
der RSV Osthelden bittet zum Cross-Duathlon-Formtest in Hünsborn
Keine Gnade für die Wade war heute angesagt im Hünsborner Forst. Der RSV Osthelden lud zum Stelldichein der lokalen Mehrkampfszene im Jahr 2017. Ho als einziger 57RT-Starter war zwar nicht
optimal austrainiert, aber Petrus hatte Trainingsweltmeister-Ho-Wetter geschickt. Individuelles Ziel lautete: Krampfgrenze am Bike, Kotzgrenze beim Lauf. Unter diesen Voraussetzungen machte sich
die Vorfreude auf 2,5h Matschschlacht bereits am Vortag breit, als sich das Siegerländer Wetter von seiner regenreichen Seite zeigte. Das sollte sich zwar am Sonntag etwas bessern, aber alles in
allem war viel Feuchtigkeit im Spiel. Die Fotos sprechen dort wohl für sich (unter Racing/Fotos)...
Heiß wie Frittenfett ging es so auf die Strecke, die mit 4,5km lockerem Aufgalopp eingeläutet wurden. Lief prima. Die belastendste Aufgabe des Tages sollte mit den 20km Bike-Split folgen, der (um
es vorsichtig zu sagen) profiliert ist. Das Ziel Krampfgrenze konnte zuverlässig und mehrfach erreicht werden, dabei wurde ebenso zuverlässig jeder Quadratzentimeter Körperoberfläche mit
Hünsborner Erde benetzt... Haken dran, Mission 1 completed, ab in die Lauf-Crosser und gib ihm!
Die Laune war weiter hervorragend... Kritisch betrachtet wäre zu Beginn des Laufes wohl mehr gegangen. Um es vorweg zu nehmen:
Kotzgrenze war heut nicht, obwohl das Pacing wirklich in Ordnung war. Am Ende konnte ich noch den ein oder anderen Teilnehmer stellen und es entwickelte sich auch noch ein packender Zielsprint,
der leider in einem unglücklichen aber glimpflichen Sturz des Mit-Sprinters endete... Fairplay schlägt Ehrgeiz: Aufgeholfen und ab gemeinsam ins Ziel.
Im (mittlerweile fast obligatorischen) Interview mit Rainer Jung habe ich dann noch aus ganzem Herzen den Organisatoren, Helfern,
Partner und Sponsoren gedankt. Es ist überragend, was dort an Zeit und Herzblut investiert wird, damit sich 300 Duathleten mal so richtig schön schmutzig machen können. Alle Hüte ab!
Nächste Jahr wieder! Evtl schaffen wir es ja weitere Teile des Teams zur Teilnahme oder zum Support zu bewegen, dann klappt das
vielleicht auch mit der Kotzgrenze...
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